Müllaktion in der Region
Gemeinsam für eine saubere Natur
Die Müllaktion des Arbeitskreises ist ein großer Erfolg geworden. Die Organisatoren haben Räumgebiete in den einzelnen Gemeinden ausgewiesen, anhand derer sich „Räumwillige“ ein Gebiet aussuchen können, das sie räumen bzw. sauber halten möchten. Der Arbeitskreis stellt dazu Greifzangen und Schutzwesten zur Verfügung.
Kontaktpersonen vor Ort
Das Gemeindegebiet wird nach Gebieten der einzelnen Orte unterteilt, wo sich auch die Kontaktpersonen vor Ort befinden.
Sengenthal, Sengenthal am Anger
Mechthild März
E-Mail: mechthild.maerz@web.de
Winnberg
Rosmarie Seitz
E-Mail: seitz-winnberg@web.de
Buchberg
Nadine Vögele
(Kontakt über Mechthild März mechthild.maerz@web.de)
Reichertshofen
Alexandra Hiereth
E-Mail: alexandra.gebhard@web.de
Forst
Christine Kobras
E-Mail: c-daller@t-online.de
Karte mit den Touren der Müllaktion
Google-Karte
Diese Karte wird von Google Maps bereitgestellt.
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27 Räumgebiete bzw. -strecken
Das Ortsgebiet Sengenthal ist in aktuell 27 Räumgebiete bzw. -strecken unterteilt, für die zum Teil schon Umweltscouts vorhanden sind. Änderungen, Teilungen und Zusammenlegungen sind natürlich jederzeit möglich.
- Gebiet 1: Radweg Tilly-Behringer-Straße/Abzweigung nach Stauf
- Gebiet 2: Waldgebiet zwischen Bundesstraße 8, Alte Bundesstraße und Sportplatz
- Gebiet 3: Freifläche um die Seitzermühle
- Gebiet 4: Radweg Winnberger Str. und Tilly-Behringer-Str.
- Gebiet 5: Wege zwischen Sengenthal, Am Anger und Weichselstein, KANN-Werk
- Gebiet 6: Waldgebiet bei Weichselstein
- Gebiet 7: alte Bundesstraße B8 bis Weißmarter
- Gebiet 8: Radwege neben der Bundesstraße B299 und Kanal
- Gebiet 9: am Bahngleis vom Zementwerk zum Friedhof und zum Steinbruch
- Gebiet 10: Ortsrunde Sengenthal
- Gebiet 11: Fahrradweg neben der alten Bundesstraße vom Kirchweg bis Gewerbegebiet
- Gebiet 12: Fahrradweg von Sengenthal, Gewerbegebiet bis Bögl-Zufahrt Schlierferhaide
- Gebiet 13: Kanal beim Bögl
- Gebiet 14: Wald oberhalb Sengenthal Richtung Winnberg
- Gebiet 15: von Sengenthal nach Winnberg
- Gebiet 16: alle Feldwege und Straßen am Winnberg
- Gebiet 17: Gewerbegebiet
- Gebiet 18: Flächen zwischen Sengenthal Süd und Wald
- Gebiet 19: Parkplatz Bögl vor Tor 3
- Gebiet 20: Parkbereich und Wald zum Baggersee (Badebereich)
- Gebiet 21: Baggersee (Badebereich)
- Gebiet 22: zwischen Baggersee und Wanderweg 2
- Gebiet 23: zwischen Bahngleich und Wanderweg 2
- Gebiet 24: Wald oberhalb Sengenthal Richtung Winnberg
- Gebiet 25: zwischen Baggersee und Greißelbach
- Gebiet 26: Radweg Bundesstraße B299 nach Dietlhof
- Gebiet 27: Birken- und Braunmühle
Schilder zum Thema Müll
Eine weitere Maßnahme die Vermüllung einzudämmen besteht darin, an maßgeblichen Punkten („Hotspots“) Schilder zum Thema Müll aufzustellen. Sie sind in drei Themenreihen gegliedert:
1. Vermüllung zerstört Lebensräume
Die giftigen Zersetzungsstoffe des in der freien Natur entsorgten Mülls zerstören Lebensräume von Pflanzen und Tieren und gelangen so auch über die Nahrungskette in den menschlichen Organismus. Dort können sie gefährliche Krankheiten auslösen. Die Schilderreihe soll hauptsächlich diese Problematik behandeln. Sie weist auch einen gewissen Lerneffekt auf, da uns verschiedene namentlich genannte Tiere und Pflanzen dazu ermahnen, ihren Lebensraum nicht zu zerstören.
2. Vermüllung aus ästhetischer Sicht
Eine vermüllte Landschaft ist auch kein ästhetischer Anblick. Sie verwehrt den Blick auf die Schönheit einer Landschaft und ist oft gefährlich (z.B. Glassplitter) sowie hinderlich, einem ungestörten Freizeitvergnügen nachzugehen (Picknick, Badestrand, Waldspaziergang…). Leider sind gerade solche Freizeitvergnügungen ursächlich für eine Vermüllung, wenn man Abfälle einfach an Ort und Stelle liegen lässt, wie man nach Feierlichkeiten am hiesigen Baggersee schon häufig beklagt hat. Dabei wäre es doch so einfach, seinen Müll wieder mitzunehmen, und zuhause ordnungsgemäß zu entsorgen.
3. Entsorgung von Hundekot
Ein immer wieder anzutreffendes Müllproblem sind die Hinterlassenschaften von Hunden, die manche ihrer Besitzer einfach an Ort und Stelle der Verrottung preisgeben. Dabei wissen viele Hundebesitzer nicht, dass es sich hierbei um eine Ordnungswidrigkeit handelt, die mit einem Bußgeld bis zu 150 Euro, unabhängig vom „Abladeplatz“ geahndet werden kann. Auch handelt es sich hierbei nicht nur um ein ästhetisches Problem, sondern es können sich hieraus Folgeschäden nicht nur für Pflanzen und Tiere, sondern auch für unsere Gesundheit entwickeln. Viele der Krankheitserreger können sich auch noch im bereits verrotteten Hundekot entwickeln. Auch gefüllte Entsorgungsbeutel in der Natur statt im eigenen Hausmüll abzulagern, ist keine gute Idee.
Fazit
Wie man sieht, gibt es viele Argumente, die gegen die Verbreitung von Unrat in der freien Natur sprechen. Auch im Hinblick auf die aktuelle Pandemie sollte man sich vor Augen halten, dass es immer mehr Krankheitserreger gibt, die nur auf die Gelegenheit warten, auf den menschlichen Organismus überzusiedeln.
Hinweis: Gemeindebürger, die weitere Gebiete kennen, die man wegen ihres Müllaufkommens im Auge behalten sollte, können sich bei den jeweiligen Kontaktpersonen melden.