Arbeitskreis Umwelt und Natur Sengenthal

Grundschulklasse gestalteten Müllschilder

Arbeitskreis Umwelt und Natur sensibilisiert seit mehr als 25 Jahren mit Sammelaktionen

Bild: A. Meyer

Bild: A. Meyer

Der „Arbeitskreis Umwelt und Natur im Gemeindebereich Sengenthal e. V.“ sensibilisiert seit mehr als 25 Jahren Kinder, Eltern und Jugendliche zum Erhalt einer sauberen Natur. Große Unterstützung erfährt das Projekt des Arbeitskreises dankenswerter Weise von der Gemeinde Sengenthal in den Personen des Bauhofteams, die die gesammelten Werke sortiert und richtig entsorgt.

Seit drei Jahren wird diese Aktion nicht nur einmal im Jahr beim Sengenthaler Umwelttag, sondern ganzjährig durchgeführt, den die Zielsetzung lautet beim AK Umwelt und Natur keinen Müll mehr in der Natur wegzuwerfen und damit die Landschaft sauber zu halten. Gerade Rund um den Baggersee hatten in den zurückliegenden Jahren die feiernden Zeitgenossen mit Sauberhaltung der Natur nicht so viel am Hut.

Ideengeberin Mechtild März hat zusammen mit der Lehrkraft Martina Kleinod und der Ethikgruppe der 3. und 4. Klasse der Grundschule Sengenthal eine tolle Idee umgesetzt. Die Schülerinnen und Schüler machten sich Gedanken mit welchen Slogans man auf die herrliche Natur im Gemeindegebiet und in allen Ortsteilen aufmerksam machen könnte. So weisen die Plakate mit Sprüchen wie: „Kein Müll in die Natur“ oder: „Richtig gut ausgestattet macht mir Gassi gehen noch mehr Spaß“. Ein weiterer einprägsamer Spruch lautete: „Kippen in den Müll, eine Kippe hat 1000 Giftstoffe und benötigt 15 Jahre um zu verrotten“. Das, so die Schülerinnen Nina Meyer, Natalie Lauri und Meike Wexler waren sich beim Fototermin einig, diese Sprüche sollten alle ansprechen die eine saubere Natur lieben und wertschätzen.

So hatte man schon im Jahr 2022 mit Bürgermeister Werner Brandenburger und dem Gemeinderat Standorte definiert, und in diesem Jahr die Schilder durch die Mitarbeiter des Bauhofes an den 39 stark frequentierten Standorten angebracht.

Das Projektmaterial wurde durch die Gemeinde mitfinanziert, sagte Bürgermeister Werner Brandenburger der das Engagement des AK Umwelt und Natur mit seinen Führungskräften und den Ethikklassen hohen Respekt zollte. Wenn sich gerade Kinder und Jugendliche für eine saubere Natur so engagieren, da können sich gerade Erwachsene ein Vorbild an der Jugend nehmen.

Das Projekt „Sengenthal soll sauber werden und bleiben“ hat im Landkreis Neumarkt schon des Öfteren für Aufmerksamkeit gesorgt, sagt Mechtild März. Ich bin sehr stolz auf die Kinder und Erwachsenen, weil es mittlerweile in den Fluren sehr sauber ist. „Wenn wir nicht unseren Müll in der Natur entsorgen, gelangt er in unsere Gewässer und richtet große Umweltschäden an.

Raimund König, 1. Vorsitzender des „AK Umwelt und Natur im Gemeindebereich Sengenthal e. V.“ lobte und dankte Stellvertretend den Ethikklassen für ihre tolle Arbeit zugunsten unserer sauberen Natur, die wir doch alle so schön finden, deshalb sollten wir alles unternehmen um sie sauber zu halten. Er dankte aber auch allen Müllsammlern, den Kindern, Jugendlichen und Familien, die das ganze Jahr über die 39 Standorte regelmäßig abgehen und den Müll mitnehmen.

Bürgermeister Werner Brandenburger bedankte sich beim AK Umwelt und Natur für das außergewöhnliche Engagement des Projektes mit den Müllschildern, das sie stellvertretend mit den Schülerinnen Nina Meyer, Natalie Laurig und Meike Wexler umgesetzt haben.